Mit Silke Aichhorn konnte das Kulturforum Schloss Alteglofsheim e. V. zum Ende seines diesjährigen Jahresprogramms einen weiteren Stargast aufbieten. Die aus Traunstein stammende Musikerin zählt zu den gefragtesten Harfenistinnen in Europa. Sie lockte zahlreiche Zuhörer zum Traditionskonzert Transeamus in die Alteglofsheimer Pfarrkirche St. Laurentius.
In ihrer unterhaltsamen und lockeren Art führte Silke Aichhorn die Zuhörer in die Faszination des Harfenspiels und die Geschichte des Instruments ein. Die vielfach ausgezeichnete Solisitin betonte dabei, dass die Harfe weit mehr sei, als ein Instrument für die Advents- und Weihnachtszeit. Silke Aichhorn erklärte dem Publikum den Aufbau und die Spielweise des mehr als 40 kg schweren Saiteninstruments. Sie verzauberte das Publikum durch ihre virtuose Spielweise und nahm es mit auf eine musikalische Reise: Aichhorn spielte Werke aus England, Irland, Frankreich, Italien und Mexiko. Nach einer Adventsmeditation durch Pfarrer Pater Joseph Puthussery spielte sie weihnachtliche Weisen.
Umrahmt wurde das Konzert vom Kirchenchor der Pfarrei St. Laurentius. „Wir können sehr stolz sein auf unseren Kirchenchor“, schwärmte Pfarrer Pater Joseph Puthussery über die Darbietung des Kirchenchors unter der Leitung von Prof. Dr. Magnus Gaul, der das Konzert traditionell mit dem Lied „Transeamus usque Bethlehem“ schloss.
In einer gemeinsamen Aktion hatten das Kulturforum Schloss Alteglofsheim e. V. und die Freiwilligen Agentur des Landkreises Regensburg allen Inhabern der Ehrenamtskarte eine Freikarte für eine Begleitperson für das Konzert angeboten. Zahlreiche Ehrenkarteninhaber machten von diesem Angebot gebraucht. „Wir wollen mit dieser Aktion einfach einmal allen danken, die sich das ganze Jahr unermüdlich, ehrenamtlich für unsere Gesellschaft einsetzen“, betonte Wolfgang Voigt vom Vorstand des Kulturforums.
Bildnachweise: Wolfgang Voigt
Seinen Ausklang fand der Konzertabend auf dem Alteglofsheimer Kirchplatz. Dort erwartete die Bläsergruppe „Original Moosgrab’ntaler Musikanten“ die Konzertbesucher. Zu weihnachtlichen Klängen wurden Knackersemmel und Glühwein gereicht.
Zart schwang der Ton durch den Raum, den Júlia Pusker aus der Geige zauberte. Als sie den Bogen kräftig über die Saiten strich, wurde er langsam voluminöser und erblühte. Die rund 100 Zuhörer im Konzertsaal der Musikakademie lauschten am Sonntag, 10. November 2024, andächtig und staunten, wie der lebendige, warme, strahlende Klang den Saal erfüllte. Júlia Pusker spielte beim Konzert des Kulturforums Schloss Alteglofsheim auf einer Stradivari-Geige. Diese Instrumente, teilweise über 300 Jahre alt, gelten für Viele als die besten Streichinstrumente, die jemals gebaut wurden.
Die junge ungarische Ausnahmekünstlerin hatte die „1714 Massart Stradivari“ erst vor wenigen Wochen von ihrem ehemaligen Musikprofessor und Förderer György Pauk überreicht bekommen. Pauk hatte sein ganzes Berufsleben bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2007 auf dem wertvollen Instrument gespielt. Die vergangenen 17 Jahre lag sie gut gesichert in einem Tresor.
Gebaut wurde das Instrument von Antonio Stradivari im Jahr 1714 in Cremano (Italien). Insgesamt schuf der wohl beste Geigenbauer der Geschichte etwa 1.100 Instrumente, von denen noch rund 600 erhalten sind. Schon zu Stradivaris Lebzeiten erzielten die Instrumente des genialen Instrumentenbauers hohe Preise. Heute sind sie nahezu unbezahlbar. Bei Auktionen werden für gut erhaltene Exemplare häufig mehrere Millionen Euro geboten. Viele der Instrumente sind in Besitz von Stiftungen oder Mäzenen, die sie Stargeigern wie Anne-Sophie Mutter, David Garrett oder Daniel Hope überlassen. Julia Pusker gilt als die als größtes ungarisches Geigentalent.
Das Konzert und die Möglichkeit hier eine Stradivari zu hören, waren sicher eines der ganz großen Highlights in der über 30-jährigen Geschichte des Kulturforums Schloss Alteglofsheim. Júlia Pusker trat zusammen mit der Ukrainerin Christia Hudziy (Klavier) auf. Beide hatten unzählige Preise und Wettbewerbe gewonnen. In Alteglofsheim bescherten die beiden Ausnahmekünstlerinnen den Zuhörern eine unvergessliches Konzerterlebnis.
Bildnachweise: Kulturforum Schloss Alteglofsheim e.V.
Viele historisch interessierte Besucherinnen und Besucher kamen in den Kaisersaal der Musikakademie Schloss Alteglofsheim, um sich über das Leben und Wirken des großen Diplomaten Freiherrn Anton von Cetto zu informieren. Vor allem seine Rolle als ehemaliger Schlossherr von Schloss Alteglofsheim war bisher kaum bekannt und in Vergessenheit geraten.
Unsere Vorsitzenden, Dr. Eva Daxl und Wolfgang Voigt hatten die Ehre, zu Beginn der Veranstaltung den Urenkel Anton von Cettos, Baron Anton von Cetto begrüßen zu dürfen, der in einem Grußwort seine Freude über die herrlichen Räume des schön restaurierten Schlosses zum Ausdruck brachte.
Frau Prof. Dr. Daniela Neri-Ultsch brachte den Zuhörern in ihrem Vortrag das Leben des herausragenden Diplomaten Bayerns Anton Freiherr von Cetto näher, der viele Jahre als bayerischer Gesandter am französischen Hof in Paris gewirkt hatte.
Die Besucher erfuhren von Frau Prof. Neri-Ultsch, dass sich der Freiherr privat der Botanik verschrieben hatte. Schloss Alteglofsheim diente als Sommerresidenz. Hier züchtete er in einem neu erbauten Gewächshaus Ananas. Mit diesen exotischen Früchten erfreute er seine zahlreichen bedeutenden Gäste in Alteglofsheim.
Unser herzlicher Dank geht an Frau Prof. Dr. Neri-Ultsch für ihren informativen und unterhaltsamen Vortrag und an den historischen Verein für Oberpfalz und Regensburg für die Zusammenarbeit.
Zwoa Achterl - bitte!
mit Roland Winkler & Rainer Kapalla
in der Kulturscheune Homeier.
Bereits drei Wochen vor dem Konzert waren alle Tickets - trotz des Eröffnungsspiels der Fußballeuropameisterschaft durch die deutsche Nationalelf - ausverkauft.
Zwoa Achterl - bitte! begeisterten vom ersten Song an das Publikum. Die Lieder von Wolfgang Ambros, Reinhard Fendrich, STS u.a. wurden textsicher mitgesungen und Erinnerungen an die Jugend wurden wach. Zwischen den Unplugged-Austropop-Songs sorgten Geschichten aus dem ganz normalen "Alltagswahnsinn" für lachende Gesichter.
Für die schöne Atmosphäre in der Kulturscheune bedanken wir uns sehr herzlich bei Marina, Elisabeth und Josef Homeier. Sie haben mit viel Herzblut, Engagement und einer zauberhaften Deko den passenden Rahmen für das Konzert geschaffen!
Den Getränkeausschank übernahmen die Vorstandsmitglieder vom Kulturforum Schloss Alteglofsheim.
Für das leibliche Wohl sorgten mit ihrem Food Truck "Brudiss Smoky-Grill" aus Hagelstadt.
Begrüßung durch die Vorsitzenden des Kulturforums Dr. Eva Daxl und Wolfgang Voigt.
Unser herzlicher Dank geht an Herrn Armin Mehrl für die schöne Gestaltung der Maiandacht.
Die musikalische Gestaltung übernahmen der MGV Köfering und Herr Matthias Fäht an der Orgel.
Das Kruzifix aus dem Nachlass von Herrn Benno Zierer wurde an das Kulturforum übergeben.
Die besten jungen musikalischen Talente aus Bayern zeigten im barocken Schloss der Musikakademie Alteglofsheim ihr herausragendes Können. Die jungen Preisträger wurden für ihre kammermusikalischen und solistische Leistungen von den Jurys des Wettbewerbs Jugend musiziert mit höchsten Bewertungen ausgezeichnet.
Nach der Begrüßung in der historischen Kutscheneinfahrt durch die Vorsitzende Dr. Eva Daxl und des künstlerischen Beirats Lukas Klotz, wandelte das Publikum zum Treppenhaus West und lauschten bewundernd dem Klarinettenvortrag des Ausnahmetalents Hana Nicole Vogler. Begleitet wurde sie von Edith Tagle am Klavier.
Im "Alten Treppenhaus" faszinierten die hochtalentierten Musikerinnen Lena Manz, Violine, Anna Manz, Violoncello sowie Veronika Troiber, Klarinette, mit Werken von Johann Baptist Vanhal und Adolf Busch die Zuhörer.
Im Tafelzimmer verzauberte die junge Mezzosopranistin Anna Biller mit ihren Musicaldarbietungen aus "Shrek", "Die Schöne und das Biest" sowie "A little princess" die Zuhörerschaft.
Im beeindruckenden Kaisersaal, erwarteten schon Aeneas zum Kolk und Leni Hendlmeier am Flügel das Publikum. Ihr hervorragender vierhändiger Vortrag mit Werken von Antonín Dvořák und Nikolai Kapustin wurde mit großem Applaus belohnt.
Bildnachweise: Gerlinde Holzer
Mit freundlicher Unterstützung:
Das diesjährige „Transeamus“ war eine wunderbare Gelegenheit, sich von jazzigen Klängen in der Adventszeit verzaubern zu lassen. Eröffnet wurde das Konzert durch Matthias Fäth an der Orgel.
Die „University Christmas Band“ nahm uns mit auf eine swingende musikalische Reise durch bekannte Advents- und Weihnachtslieder wie „Santa Claus is comin‘ to town” oder „Winter Wonderland“.
„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ schallte es durch den Kirchenraum. Die Kirchenchorgemeinschaft Alteglofsheim-Köfering interpretierte auf beeindruckende Weise die vom Kirchenchorleiter Prof. Magnus Gaul arrangierte bekannte Kantate von Johann Sebastian Bach. Begleitet wurde der vielstimmige Chor von Agnes Kloos, Violine und Martin Schnabl, Percussion.
Lieder wie „May the Lord send Angels“ oder “ Child in a Manger“ versetzten die Besucherinnen und Besucher in eine schöne, freudige Stimmung. Pfarrer Pater Joseph stimmte uns mit besinnlichen Worten auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.
Durch das Programm führte unser zweiter Vorsitzender, Wolfgang Voigt. Er wurde begleitet von Emma, einer Schülerin der vierten Klasse, die das Warten auf das Christkind im Dialog wunderbar erläuterte. Beim Friedenslied „Dona nobis pacem“ trug sie berührende Texte vor.
Für das gesamte Programm war Prof. Magnus Gaul als künstlerischer Leiter verantwortlich.
Bevor dann alle gemeinsam in den Schlosshof zogen, wurde das Konzert mit dem feierlichen „Transeamus usque Bethlehem“ von der Kirchenchorgemeinschaft begleitet von Violine und Percussion beendet.
Im Schlosshof spielten, trotz eisiger Temperaturen, Kerstin Krechlak und Melanie Papst auf der Trompete weihnachtliche Lieder, die von den Gästen singfreudig begleitet wurden.
Unser herzlicher Dank gilt den Mitwirkenden und allen, die bei Präsentation, Vorbereitung und Organisation geholfen haben, das traditionsreiche „Transeamus 2023“ zu verwirklichen.
Wie vielfältig und gleichzeitig inspirierend die Musik von Frédéric Chopin und Ludwig van Beethoven sein kann, zeigte
uns der Pianist Yuuki Oba.
Untermalt wurde der Klavierabend mit unterhaltsamen Informationen in Wort und Bild von Prof. Magnus Gaul zu den dargebotenen Komponisten, Werken und deren Schaffenswelt. Ein wunderbarer Abend für alle Klavierfreunde!
Nach der großartigen letztjährigen Premiere von "Scheunenjazz" im Kulturstadl Homeier in Alteglofsheim freuten wir uns sehr auf die Wiederauflage dieser Veranstaltung am 16. Juni 2023. Die Veranstaltung im einmaligen, wunderbaren Ambiente mit mitreißendem 20er Jahre Jazz hat uns und das Publikum im ausverkauften Kulturstadl restlos begeistert.
Die Hits der 1920er-Jahre brachten die Besucher zum Swingen und Tanzen.
Die Band, in der ungewöhnlichen Besetzung mit Trompete, Tenorsaxophon, Sopransaxophon und Kontrabass, ließ in ihrem locker-groovigen Sound sofort den Funken überspringen. „Easy going“, buchstäblich „gute Laune Musik“ ließ die Sorgen des Alltags im Kulturstadl Homeier vergessen!
Bildnachweis: Dr. Eva Daxl
140 Kinder der Grundschulen Alteglofsheim, Köfering, Obertraubling, Hagelstadt und Aufhausen hatten sich mit ihren Eltern und Großeltern zum Kindermusiktag angemeldet. Studierende der Universität Regensburg stellten den Kindern in kleinen Gruppen verschiedene Instrumente vor, die sie zudem mit Begeisterung ausprobieren konnten.
Prof. Magnus Gaul, der sich für das pädagogische Konzept verantwortlich zeigte, erlernte mit den Kindern ein Lied, das sie gemeinsam zum Schluss der Veranstaltung mit Stolz und viel Spaß den Eltern vortrugen.
Für die Eltern beziehungsweise Großeltern gab es wie schon im letzten Jahr durch den zweiten Vorsitzenden Wolfgang Voigt eine interessante Führung durch den Schlosspark. Die Gäste konnten sich mit Kuchen und Getränken im Innenhof stärken.
In diesem Jahr gab es so viele Anmeldungen, dass die Kinder auf zwei Durchgänge verteilt werden mussten.
Der Landkreis Regensburg und die Gemeinde Alteglofsheim unterstützten unsere Veranstaltung mit Spenden von insgesamt 600 €. Herzlichen Dank dafür!
Die jungen Musikerinnen und Musiker zeigten in ihren großartigen Auftritten ihr hohes Niveau. Die ZuhörerInnen belohnten die großartigen Talente mit viel Applaus.
Lukas Klotz und Prof. Magnus Gaul vom Kulturforum hatten das Programm zusammengestellt und führten durch das Programm.
Die BesucherInnen bestaunten zudem beim Wandelkonzert die barocke Kulisse der Musikakademie Schloss Alteglofsheim.
Paula Juhasz-Böss (Harfe)
Anna Manz (Violine)
Lena Manz (Violoncello)
Sarah Plötz (Trompete)
Tobias Lohneisen (Trompete)
Jonathan Lottner (Trompete)
Elia Schuderer (Trompete)
Constantin Brandscherdt (Bariton)
Aeneas zum Kolk (Klavier)
Bildnachweis: Gerlinde Holzer
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